Malen ist doch etwas sehr liebevolles, fast zärtliches, wobei Augen, Nerven und Gefühle des Betrachters nicht verletzt oder belästigt werden sollten – verletzt und belästigt sind die Menschen
genug. Irgendwie muß es trösten und streicheln, ohne banal oder kitschig zu sein, eine Art Seelsorge.
Das „Schöne“ soll „schön“ bleiben und das „Unerklärliche“ – unerklärlich.
Es gibt so viele gegenwärtige Kunstkonzepte, aus deren Egozentrik immer nur die Probleme, Verletzungen und Frustrationen des jeweiligen Künstlers sprechen.
Anton Paul Kammerer 2008